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Reisebericht 185..........Fotoalbum (2) am Ende des Berichts

Veröffentlicht am 23.07.2016

Argentinien  noch immer Salta, Quebrade Humahuaca, Tilcara und die Ruinen Pucara, Humahuaca Stadt

12.07.2016

Sigo hat noch immer „Rücken“ … wir stehen schon die zweite Woche auf dem Municipal-Camping in Salta. Seit ein paar Tagen hat sich die Sonne verabschiedet … dafür können wir freudestrahlend Christa und Peter begrüßen. Vor fünf Monaten haben wir gemeinsam in Brasilien die Iguazu Wasserfälle besucht … Mann oh Mann, wie die Zeit vergeht.

 

 

Auch die Tage in Salta vergehen rasend schnell … ein weiterer Besuch in der Innenstadt, ein Marktbesuch um die Ecke, Overlander aus der Schweiz und Overlander aus Göttingen sorgen für Abwechslung. Mit Karin und Thomas schwelgen wir am Abend in Reiseerinnerungen … schön, daß wir uns getroffen haben!

 

 

Nach fast zwei Wochen fällt es sogar ein wenig schwer diesen heimisch gewordenen Platz zu verlassen … in dem 2 Fußballfelder großen, leeren Pool war immer was los. Mal diente er den Radfahrern als Rennstrecke, den Hunden als Auslauf, den Jugendlichen zum Fußballspielen und Fahnenschwingen, den Musikgruppen als Tanz- und Übungsplatz, … in den kalten Nächten sah er sogar aus wie ein zugefrorener See.

 

 

 

Auf der RN 9 verlassen wir Salta in nördlicher Richtung über Caldera bis El Carmen. Wow … für eine Nationalstraße ist diese ganz schön schmal. Bei Gegenverkehr weichen wir mit den äußeren rechten Rädern auf den Randstreifen aus … es sind Ferien und wir sind nicht allein auf der Ruta.

Wir passieren einige Seen, beobachten Spechte …

 

 

 

bevor die Strasse sehr kurvenreich und noch schmaler durch das Gebirge führt. Nur noch 4Meter breit (2Meter pro Spur), Randstreifen gibt es kaum noch … dafür sind die Abhänge um so tiefer. Von den Bergen und der Schlucht sehen wir kaum etwas … unsere Augen sind auf eventuellen Gegenverkehr gerichtet. PKW´s kommen Einige … der einzige große LKW kommt uns direkt in einer Kurve entgegen. Wir müssen zurück … zum Glück gibt es genau hier einen kleinen Ausweichstreifen. Wir sind erleichtert, als wir am späten Nachmittag den Camping Municipal kurz vor El Carmen erreichen.

 

 

Auch der heutige Tag ist wolkig … statt an kalte Temperaturen wollen wir uns an die Höhen gewöhnen. Parallel zum fast leeren Flußbett des Rio Reyes fahren wir 15km bis zum Termal-Schwimmbad. Wir erreichen knappe 1.800m an Höhe … entdecken Bergziegen an den Hängen.

 

 

 

 

Bei 12 Grad Außentemperatur kommt uns der 35Grad warme Pool mal wieder sehr gelegen.

 

In den Höhen kommt immer mehr Nebel auf … wir verzichten heute auf die kurvenreiche Weiterfahrt durch die Berge und fahren zur RN9 zurück. Nach wenigen Kilometern erreichen wir in Yala den Campingplatz El Refugio … hier bleiben wir und hoffen auf viel Sonnenschein für die nächste Weiterfahrt durch die farbenprächtige Felsenschlucht Quebrade de Humahuaca. 20.07.2016

 

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21.07.2016

Tatsächlich haben wir nach einer kalten Nacht einen wolkenfreien Himmel. Die Sonne kommt über die Berge und bringt es am Tag auf fast 30 Grad … optimales Wetter für unsere Fahrt durch die 130 km lange Schlucht Quebrade de Humahuaca. Auf der gut ausgebauten RN9 fahren wir weiter gen Norden … wir bestaunen das vielfarbige Sandsteingebirge zu beiden Seiten. Wir überschreiten die 2.000m Marke … mit jedem Sonnenstrahl kommen die Farben der Erze noch mehr zur Geltung. Immer wieder gibt es Haltebuchten … wir lassen keine aus um zu fotografieren.

 

 

 

Manche Gebirgszüge zeigen sich schroff … mal sehen sie aus wie Stalagtiten. Auch die riesigen Säulenkakteen werden mehr … geben einen schönen Kontrast zu den Felswänden.

 

 

 

In zahlreichen Windungen begleitet der Rio Grande unsere Strecke. Nur wenige kleine Dörfer befinden sich direkt an der Straße... die meisten der Bewohner sind Coya-Indianer. Ihre einfachen Häuser sind aus handgeformten Lehmziegeln gebaut … oftmals sind Grabstätten prunkvoller und massiver errichtet.

 

 

 

Die hohen Spritkosten machen sich bezahlt … wir geniessen jeden Kilometer. Am Abend quartieren wir uns für die nächsten drei Tage auf dem Camping El Jardin in Tilcara ein. Die Stadt liegt inmitten des Humahuaca-Tales … Höhe über dem Meeresspiegel sind 2.456 Meter. Auch hier sind die Bewohner überwiegend indigener Abstammung. Tilcara eine staubige, dennoch sehr touristische und bunte Stadt … Anziehungspunkt sind hier die Ruinen von Pucara.

Auch wir besuchen die archäologische Ausgrabungsstätte Pucara … einerekonstruierte Festung auf einer kleinen Anhöhe.

 

 

 

Hier sind die Originalhäuser aus den bunten Geröll- und Sandsteinen gebaut … für die Sparren der Lehmdecken wurde das Kernholz der Säulenkakteen verwendet. Dieser natürliche und einfache Baustil gefällt uns besonders gut.

 

 

 

 

In das lebendige Centro von Tilcara bummeln wir nicht nur einmal … viele weitgereiste Feriengäste sind hier zur Zeit auf den Beinen. Ein Besuch im archäologischen Museum (mal wieder Fotografierverbot), ein Einkauf auf dem Gemüse- und Krammarkt, eine Internetsitzung im Cafe, ein Bummel über den Artisanmarkt … die Zeit vergeht.

 

 

 

Im Ort findet für genau unsere drei gebuchten Tage eine Musikveranstaltung lokaler werdender Künstler statt. Unsere Nächte werden wir mit ohrenbetäubender Lautsprechermusik bis in die frühen Morgenstunden begleitet … „nett“.

Bevor wir unsere Reiseroute zurück starten, machen wir noch einen Abstecher in das noch buntere Städtchen Humahuaca … darüber mehr im Reisebericht 186. 23.07.2016

 

 

 

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