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Reisebericht 181 ergänzt..........Fotoalbum am Ende des Berichts

Veröffentlicht am 14.06.2016

Paraguay ... wohlbehalten zurück, wir genießen  die letzten Tage in Paraguay

01.06.2016

Nach einem sehr angenehmen Heimat-Urlaub bei Familie und Freunden, landen wir pünktlich um 5.20h in Sao Paulo.

 

Nachdem bei der Ausreise vor 5 Wochen nach Deutschland Alles so glatt verlief, wir überhaupt keine Strafe für Visa-Überziehung bezahlen mußten, hoffen wir heute, daß wir problemlos wieder einreisen dürfen, um unseren in Foz do Iguazu untergestellten Pummel abholen zu können.

Wir beantragen ein Transit-Visum … bekommen ohne weitere Fragen ein neues Visum für Brasilien. Wow … sehr beruhigt fliegen wir mit der nächsten Maschine weiter nach Foz do Iguazu … hier wartet tatsächlich wie verabredet unser Taxifahrer.

 

 

Unser Pummel steht saubergeregnet auf dem Camping-Internacional. Vor lauter Freude, daß wir endlich zurück sind, springt er auf Anhieb an.

Noch am selben Nachmittag verstauen wir unser mitgebrachtes Übergepäck. Gut ausgeschlafen geht es am nächsten Morgen zurück nach Paraguay … Zahnarzttermin in Asuncion in zwei Tagen steht an.

Die Paraguayer winken uns freundlich zu … wir decken uns mit frischen Mandarinas ein.

 

 

 

Auf der 300km langen Strecke bis zur Hauptstadt Paraguays werden wir mehrmals von der Straßenpolizei angehalten. Nach einem freundlichem „que visita su pais como turistas“ dürfen wir jedes Mal weiterreisen. Warum wir so oft angehalten werden, können wir nicht sagen... wahrscheinlich haben die Polizisten einfach nur Langeweile. Einmal will uns der Polizist nur fotografieren.

 

 

Die Tage in Paraguay sind kurz … der „Winter“ ist inzwischen eingekehrt, ab 17.00h wird es dunkel und die Nachttemperaturen gehen zurück auf ungewohnte 10 Grad. Das war in Deutschland schon schön … helle, lange Abende.

Die Zeit bis zum endgültig letzten Zahnarzttermin verbringen wir selbstverständlich wieder in „Hasta la Pasta“. Hier freuen sich nicht nur Marion und Rene auf uns … die Schweizer Iris und Stefan verlängern ihren Aufenthalt, als sie hören, daß wir noch einmal hierher kommen. Die beiden Schweizer kennen uns schon länger über unsere Webseite … bereits in Brasilien sind sie ab und zu unseren Reifenspuren gefolgt.

Zwei wunderschöne Tage leisten die Beiden uns Gesellschaft … wir kommen aus dem Lachen und Erzählen nicht raus.

 

 

 

 

Auch mit Marion und Rene haben wir inzwischen eine dicke Freundschaft geschlossen … heute verabschieden wir uns von Hasta la Pasta endgültig.

Ein letzter Besuch beim Zahnarzt … und morgen fahren wir nochmals in den Süden Paraguays. Wir werden in Hohenau unseren aus Deutschland mitgebrachten Bremskraft-Verstärker einbauen lassen … danach geht es dann endlich weiter nach Argentinien. 07.06.2016

 

08.06.2016

Die Strecke bis Hohenau, ca. 400 km, fahren wir ohne größere Pause diesmal in einem Rutsch durch. In Paraguari bieten die Straßenverkäufer die besten Chipas an … sie werden uns bis zum Auto nachgebracht. Gut warmgehalten in Packpapier und Tüchern schmecken die Chipas besonders lecker. Traditionell werden die mit Käse gefüllten Brötchen hier in Paraguari aus dem Maniok-Mehl gefertig. Maniok nennt sich auch „die Kartoffel der Inkas“ und sind die Wurzeln des Cassavestrauchs. Die bis zu einem Meter lang werdenden Wurzeln können für viele Rezepte verarbeitet werden.

 

Bild aus dem Internet 

 

Wir passieren die Ortschaften ohne ein weiteres Mal anzuhalten. Was für uns unerklärlich bleiben wird … in einem Dorf bieten die Straßenhändler und Geschäfte immer wieder die selben Produkte an. So gibt es in Paraguari zig Anbieter mit Chipas, im nächsten Ort wird überall die bunte Keramik angeboten, ein weiterer Ort bietet nur grellfarbene Gartenstühle an … im nächsten Kaff werden Hunderte von Fußbällen angeboten usw., usw.

 

 

 Für uns macht diese Art von Verkaufen überhaupt keinen Sinn … erinnert Ihr Euch an „Tausend Schöne Dinge und Mehr?“

 

Am späten Nachmittag fahren wir durch Encarnacion …. die Hauptstadt des paraguayischen Bundesstaates Itapua und gleichzeitig Grenzstadt zu Argentinien.

 

 

Jetzt sind es nur 40 km bis zum Parque Manatial in Hohenau … unserem bereits bekannten Ziel für unsere letzten Tage in Paraguay.

Ruben und seine Familie freuen sich … so schnell haben sie nicht mit uns gerechnet.

 

In der Zeit, die wir hier verbringen, lassen wir bei Pummel eine Motor- und Unterboden-Wäsche machen … Vorbereitung für den Austausch des Bremskraft-Verstärkers.

Mit der Werkstatt Kühner, an der Ruta VI, km3,

Pos. S 27.31001° W 55.84253°, rechts neben dem Mercedes-Händler, östl. von Encarnacion, haben wir einen Termin ausgemacht. Für uns eine gute Anlaufstelle … einer der Brüder Kühner spricht noch deutsch.

 

 

 

Vier Stunden dauert das Aus- und Einbauen … zu einem Preis von nur 65,- US Dollar. Wir sind mehr als zufrieden … runden auf und geben dem jungen, ehrgeizigen Mechaniker ein gutes Trinkgeld.

Zurück in Hohenau gewöhnen wir uns an den eingekehrten Winter ... die Nacht-Temperaturen gehen jetzt runter auf 2 Grad. Nach den letzten Monaten Extrem-Hitze in Brasilien und Paraguay, auch dem schönen Mai in Deutschland, fällt uns das Aufstehen bei Raureif und Kälte am frühen Morgen etwas schwerer. Dafür werden wir mit einer fantastischen Natur belohnt.

 

 

 

Für die Heizung können wir jetzt endlich wieder unseren eingebauten Gastank benutzen. Mit dem neuen Adapter läßt sich der Tank ohne Probleme an jeder Füllstation befüllen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Bilder mal so ausführlich, weil wir schon mehrere Nachfragen wegen des Befüllens  unseres eingebauten Tanks von Reiseplanern hatten.

 

Tagsüber steht unser Pummel in der herrlichen Wintersonne ... auch wir genießen das schöne, trockene Wetter mit Spaziergängen im Parque Manantial.

 

 

 

14.06.2016

Überraschung für Sigo … ein Ständchen und ein heimlich gebackener Kuchen.

 

 

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Wir werden heute  noch schön feiern und melden uns demnächst aus Argentinen.