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Reisebericht 149..........Fotos am Ende des Berichts

Veröffentlicht am 20.06.2015

Colombia  Der Süden, von Popayan über Pasto nach Las Lajas

 

 

13.06.2015

Der Süden Kolumbiens … unser letzter Teil in diesem vielseitigen Land. Nach ein paar schönen Tagen auf dem Ecoparque Rayos del Sol verlassen wir Popayan. Vorher machen wir einen letzten Versuch ... unseren Gastank auffüllen zu lassen. Im Parque Industrial (genauere Angaben und Foto siehe Routen und Stellplätze) werden wir fündig. Voller Stolz zeigt man uns die selbstgebastelte Konstruktion, um europäische Autogastanks befüllen zu können. Auch unsere Ersatzflasche kann aufgefüllt werden. Wir sind überglücklich … unsere Heizung kann somit in den kälteren Regionen easy funktionieren.

 

Wir treffen uns für einen Übernachtungsstopp mit Sidonie und Vincent in El Remolino … hinter einer Mobil-Tankstelle können wir einigermaßen ruhig schlafen.

Es ist der 14.Juni ...  Sigos 66. Geburtstag. Nach einem kurzen Frühstück, begleitet von den Motoren der um uns herumstehenden Trucks … endlich das Geschenk. Sigo fällt beim Umpacken für die Weiterfahrt das GPS voll auf den Parkplatz. Peng … 500 US$ mit einem Aufschlag kaputt. Mit 66 Jahren fangen die „Un-Kosten“ an.

Die Weiterfahrt gen Süden bringt uns durch eine atemberaubende Gebirgslandschaft. Schnaufend nimmt unser Pummel die Berge, Sigo ist wegen der vielen Kurven sehr konzentriert … ich genieße die herrliche Landschaft.

 

 

Am Nachmittag erreichen wir kurz vor Pasto den Nacional Parque Chimayoy. Es ist Sonntag und viele kolumbianische Familien sind zu einem Ausflug hierher unterwegs. Sie kommen in Scharen, um sich mit unserem Pummel fotografieren zu lassen.  Fragen, über Fragen ... am liebsten würden sie alle in unser Casa Rodante einsteigen und sich drinnen  auch umsehen. 
Wir belassen es beim reinschauen durch die Tür ... irgendwann wird es zu viel, wir müssen die Tür schließen.

 

 

Nach einem herrlichen Sonnenaufgang mit Blick auf den Volcan Galeras

 

 

brechen wir auf zu einem unserer letzten Reiseziele in Kolumbien. Wir lassen die bunte Stadt Pasto liegen und fahren zu dem noch bunteren Ort El Puerto an der Laguna el Cocha. Die Lagune liegt auf über 2.700 Metern … das Wasser des 59qkm großen Bergsees ist kristallklar. Von El Puerto fahren die Langboote zu der vorgelagerten Isla de la Corota. Wir durchbummeln den herrlich bunten Fischereihafen … können uns kaum satt sehen an den blumengeschmückten schweizer Balkonen.

 

 

 

Gerne hätten wir in einem der netten Restaurants zu Mittag gegessen …  wir verschieben es auf den Abend. Unser nächster Übernachtungsplatz liegt nur 3km weiter … das Schweizer Chalet Guamuez. Wir wissen, daß wir hier gegen Verzehr kostenlos übernachten dürfen. Das Chalet wurde von einem Schweizer Ehepaar vor vielen Jahren liebevoll aufgebaut. Die Herrschaften sind in einem hohen Alter verstorben … die neuen kolumbianischen Besitzer führen und pflegen es genauso weiter. Wir überraschen Sidonie und Vincent mit einer nachträglichen Geburtstagseinladung … Käse-Fondue. Das hätten wir lieber sein lassen … in Kolumbien sollte man kolumbianische Küche genießen … wir gehen alle Vier hungrig zu Bett.

 

 

Einen schönen, letzten Besuch verbringen wir in Las Lajas … nur ein paar wenige Kilometer von der Grenzstadt Ipiales.

Mitten in der Schlucht des Rio Guaitara ist die Wallfahrtskirche Santuario de las Lajas an die Bergwand gebaut. Ein Mythos besagt, daß die taubstumme Rosa bei einem Blitz- und Donnerschlag und einer Erscheinung der „Heiligen Jungfrau Maria“ ihre Stimme wiederbekommen hat. Sie muß sich sehr erschrocken haben.

Es entstand diese wunderschöne Kirche … heute Wallfahrtsort für viele Kolumbianer und auch Ecuadorianer.

 

Unser letzter gemeinsamer Abend mit Sidonie und Vincent in Kolumbien. Wir stehen auf dem riesigen Parkplatz oberhalb der Straße in Las Lajas ... erfreuen uns an den Alpacas, die sehr fotogen sind.

 

 

Wir Vier sind uns einig … Kolumbien ist ein vielseitiges Reiseland, wir haben zwei abwechslungsreiche Monate verlebt, die Menschen waren überaus nett und hilfsbereit. Die Neugierde war manchmal etwas anstrengend … das liegt aber daran, daß ein Fahrzeug wie unser Pummel nicht jeden Tag hier vorfährt. Die viele Anwesenheit der Polizei und des Militärs haben uns Sicherheit gegeben … sie waren immer korrekt und freundlich, die vielen Mautgebühren waren ziemlich lästig, dafür waren die Hauptstraßen alle in einem guten Zustand, die Campingplätze waren mit die Schönsten.

Wir behalten Kolumbien und seine bunten Städte in einer schönen Erinnerung. 17.06.2015

 

 

 

 

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Am 17.06.2015 sind wir problemlos in Ecuador eingereist!