Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Reisebericht 143..........Fotoalbum am Ende des Berichts

Veröffentlicht am 24.04.2015

Colombia     Cartagena,  Schlammbad im Volcan de Lodo el Totumo, Parque Nacional Tayrona

 14.04.2015

Die fast 20 stündige Fährfahrt von Colon in Panama nach Cartagena in Colombia ist angenehm ruhig. Die drei Restaurants an Bord sind nicht überteuert … auch mit unserer kleinen Kabine und eigenem Duschbad sind wir zufrieden. Am Nachmittag erreichen wir den Hafen von Cartagena … eine Hochhaus-Silhouette liegt vor uns.

 

 

Die Einreisebeamten im Hafengelände versprechen uns eine schnelle Abwicklung. Die Wartezeit können wir kostenlos in einem kleinem Tierpark verweilen … ein schöner Empfang.

 

 

Um genau 18.00 Uhr schließen die Tore des Fährhafens … nur etwa die Hälfte unserer Fahrzeuge und Motorräder haben bis jetzt eine Fahrzeug-Versicherung. Fahren ohne Versicherung in Colombia ist nicht erlaubt … wir übernachten allesamt auf den Parkplätzen vor dem Hafengelände. Selbst auf dem Fußgänger-Überweg wird für die Nacht ein Zelt aufgebaut.

 

 

Chileman Victor ist am nächsten Morgen früh im Einsatz … organisiert die restlichen Versicherungen. Mit den Papieren in der Hand löst sich nach und nach unsere tolle Gemeinschaft auf … auch wir suchen uns einen Stellplatz in Cartagena. Eine Empfehlung für „big RV´s“ beim Hotel Pueblito stellt sich für uns mal wieder als Flop heraus. Nachdem Sigo unseren Pummel millimeterweise eingeparkt hat, erwartet der Besitzer des Hotels (Hostels) von uns eine Zimmerbuchung … 20 US$ pro Nacht und Person. Hm … unsere gute Laune ist erstmal gedämpft … hier aus der Parklücke fahren wir auf keinen Fall wieder rückwärts raus. Wir buchen und bezahlen für zwei Tage … benutzen tagsüber das klimatisierte Zimmer, Bad und Internet. Erst am nächsten Morgen legt sich die Stimmung … beim Breakfast inclusive.

 

 

 Mit dem Taxi lassen wir uns für 2 Dollar in die Altstadt fahren. Unangreifbar ist diese noch aus der Kolonialzeit mit dicken Festungsmauern geschützt. Cartagena wurde niemals von Piraten angegriffen. Für heute nehmen wir zu Fuß die „postkartenschöne“ Kolonialstadt in Angriff … Cartagena ist ein Highlight unter den bisher gesehenen Städten.

 

 

Beim Bummeln durch die wunderschöne Altstadt treffen wir immer wieder auf unsere Mitreisenden. Mal sind es Barbara und Urs, Karina und Marc oder auch Christa und Peter.

Die zwei Tage Großstadt-Bummel sind schnell um … wir fahren ca. 50 km weiter in nordöstlicher Richtung. Der Besuch am Volcan de Lodo el Totumo wird zur Schlammschlacht. Nur 15 Meter ist dieser Minivulkan hoch … im Inneren spuckt er keine Lava, sondern preßt durch Gase eine warme, braune Schlammmasse heraus. Dieses Schlammbad ist über eine sehr steile Leiter in die Tiefe zu erreichen. Ein wenig unheimlich aber letztendlich mit sehr viel Spaß nehmen wir ein Schlammbad mit „therapeuticher Wirkung“.

 

 

Kaum haben wir uns in der nahegelegenen Lagune von dem Schmodder befreit … erscheinen Christa und Peter. Auch sie müssen ihre „Strapazen“ von den letzten Tagen im „Schlamm ertränken“. Wir übernachten gemeinsam vor Ort … verabreden uns für die nächsten Tage auf dem Campground „Los Angeles“ bei Santa Martha. Endlich ein Campground, wie wir ihn uns seit Tagen, bzw. Wochen gewünscht haben. Saubere Sanitäranlagen, fließend Wasser, Laundry-Service … einfach ein Wohlfühlplatz direkt am Meer.

 

 

Nach drei Tagen wird unsere Idylle krachend zerstört. Eine 3 kg schwere Kokos-Nuss schlägt aus ca. 8m Höhe nur knapp zwei Meter neben Peter und mir (Hilu) in die Windschutzscheibe von Peters Camper ein. Ein Donner und Schlag … der uns Alle zum Nachdenken erschr(w)eckt. Wir packen die Zelte zusammen. Von Barbara und Urs verabschieden wir uns auf unbestimmte Zeit … mit Peter und Christa fahren wir für die nächsten Tage in den Parque Nacional Tayrona. Hier können wir auf dem Parkplatz des Parks übernachten … unternehmen wunderschöne Wanderungen durch den kolumbianischen Dschungel und bestaunen die gewaltige Brandung des karibischen Meeres.

 

 

Der Dschungel ist voller Leben, Geräuschen und Gerüchen. Ein Knistern und Rascheln in dem Laub auf dem Boden … riesige Glühwürmchen und Fledermäuse umschwirren uns am Abend … ein Knacken und Krächtzen hoch über uns in den Bäumen … die lustigen Mico Tito-Äffchen beschmeissen uns mit Nüssen … der Dschungel ist trotz wahnsinniger Hitze faszinierend. 24.04.2015

 

 

 

 

Hier geht´s zum neuen Fotoalbum!

 

Click
Camera!Click Camera!